Graupenrisotto mit Tomatensoße und Fenchelgemüse
Weniger bekannt als der Kürbis ist eine andere Zutat, die wir bei Il Cielo sehr schätzen: die Graupen, auch genannt Grütze oder Hagelkorn. Während sie in Polen und Russland als ganz gewöhnliche Beilage gereicht werden, etwa so wie bei uns der Reis, sind die Graupen bei uns in Vergessenheit geraten – zu Unrecht, denn das Nährmittel aus Körnern von Gerste oder Weizen, das seit dem 17. Jahrhundert belegt ist, ist reich an Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium. Wir kochen daraus ein Risotto; die Graupen quellen dabei genauso auf wie Reis und sind sehr bekömmlich. Unsere Küchen verwenden meist die kleinen, runden Perlgraupen. Vielleicht können Sie die Kinder ja auf den Geschmack bringen: Schließlich ähneln die kleinen Graupen, die wir kochen, wertvollen Perlen, wie sie Prinzessinnen tragen, daher auch der Name. Aber es gibt auch Exemplare, die kommen etwas ungehobelter daher. Die besonders großen werden im Volksmund „Kälberzähne“ genannt! Darauf ein kraftvolles „Muuh“! Und hier das Rezept:
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